Ein Tauchcomputer ist ein Gerät welches der Taucher, meistens am Handgelenk, mit zum Tauchen nimmt. Der Tauchcomputer zeigt Dinge an wie z.B. verbleibende Nullzeit, Tiefe, Tauchzeit usw. Tauchcomputer gibt es in vielen verschiedenen Preisklassen und mit vielen verschiedenen Funktionen. Es gibt Tauchcomputer die z.B. luftintegriert sind und den Flaschendruck anzeigen oder es gibt Tauchcomputer die es ermöglichen während des Tauchens das Atemgas zu wechseln.
Die Verwendung eines Tauchcomputers ermöglicht sogenannte Mulitleveltauchgänge, was zu einer verlängerten Tauchzeit führt. Berechnet man seine Tauchzeit anhand einer Tauchtabelle, wird ein rechteckiges Tauchprofil angenommen. Dies bedeutet man rechnet immer mit der Maximaltiefe. Außer bei Wracktauchgängen entspricht diese Art des Tauchprofils allerdings selten der Realität. Im Normalfall taucht man zu Beginn des Tauchganges auf den tiefsten Punkt und geht dann langsam wieder nach oben.
Ein Tauchcomputer berechnet die Sättigung "on the fly" also fortwährend neu. Je nachdem wie ein Tauchcomputer gebaut ist und mit wie vielen Kompartimenten er rechnet können sich geringe Abweichungen zwischen verschiedenen Computern beim selben Tauchgang ergeben. Im Normalfall ist dies allerdings kein Problem.
Ebenfalls nützlich ist das der Tauchcomputer die Entsättigung in den Tauchpausen mit einberechnet und die Nullzeit bei einem Wiederholungstauchgang entsprechend anpasst.
Mein Tipp: Lege dir einen eigenen Tauchcomputer zu. So ist es am einfachsten mit der Technik vertraut zu werden und die Bedienung geht irgendwann von selbst in Fleisch und Blut über
Viele Tauchcomputer bieten auch die Möglichkeit die Tauchgangsdaten auf den PC zu übertragen. So kann man ein detailliertes Tauchgangsprofil ansehen.
Einem Anfänger würde ich zum Suunto Zoop raten. Dieser hat alles was man am Anfang braucht und er hat sogar einen Modus für Nitrox. Wer es etwas kleiner und Handlicher mag sollte sich mal den SUUNTO D4i ansehen. Dieser hat die Größe einer Armbanduhr und bietet optional noch eine schlauchlose Luftintegration mit an. Der D4i ist allerdings deutlich teurer als sein Kollege der Suunto Zoop.