Panik ist ein Zustand extremer Angst. Diese kann entweder durch eine echte oder eine eingebildete Bedrohung ausgelöst werden. Das Problem bei einer Panik ist, dass in diesem Zustand ein kreatives Denken oft nicht mehr möglich ist. Deshalb ist es notwendig eine aufkommende Panik so früh wie möglich zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren.
Anzeichen für eine Panik oder zumindest für starken Stress unter Wasser wären z.B. stark geweitete Augen, extreme Atmung (diese ist meistens sehr gut an den extrem vielen Luftblasen zu erkennen) oder das krampfhafte Festklammern an Gegenständen, z.B. einer Abstiegshilfe, Ankerleine usw.. Sind solche Anzeichen vorhanden, ist es besser den Tauchgang abzubrechen. Manchmal kann es auch helfen beruhigend auf den Buddy einzuwirken oder einfach, kontrolliert, in eine geringere Tiefe aufzutauchen.
Zur Vermeidung von Panik ist es sehr hilfreich, wenn man seine Skills gut beherrscht. Deshalb ist es ratsam auch Grundübungen wie zum Beispiel das ausblasen der Maske regelmäßig zu üben.
Mein Tipp: Den Umgang mit einem panischen Taucher und wie du Panik am besten erkennst und vermeidest wird im Rescue Kurs gelehrt. Ein Rescue Kurs ist also eigentlich immer eine sinnvolle Ergänzung.