Das Gesetz von Amontons beschreibt, wie sich der Druck eines Gases bei gleichem Volumen und gleicher Menge bei sich ändernden Temperaturen verhält. Der Druck ist in dem Fall direkt proportional zur Temperatur. Das bedeutet je wärmer ein Gas in einem Behälter wird, desto größer wird auch der Druck. Da dies ein direkter Schluss aus dem Gesetz von Gay-Lussac (Charles Gesetz) ist, wird es auch oft als zweites Gesetz von Gay-Lussac bezeichnet.
Bestimmt hat jeder Taucher hat die Auswirkungen dieses Gasgesetzes bereits zu sehen bekommen. Speziell in wärmeren Tauchgebieten, lässt sich dieses Phänomen relativ häufig beobachten. Und zwar immer dann, wenn man mit einer Flasche die sich in der Sonne erwärmt hat ins Wasser springt. Beim zusammenbauen der Ausrüstung sind noch 220 Bar in der Flasche und kurz nach dem Abtauchen sind es nur noch 190 bis 200 Bar. Dies kommt daher, dass sich die Flasche im Wasser schnell und stark abkühlt und der Flaschendruck deshalb sinkt.